18.07.2016 - 3 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Herr Güßmann spricht zu dem Thema Straßenbauarbeiten an der Eisenbahnunterführung Trammer Straße. Er ist erschüttert, dass für diese Bauarbeiten der Tunnel sechs Wochen lang gesperrt werden soll. Die Leitungen wurden bereits beim Brückenbau verlegt. Die Abwasserleitung wurde bereits tiefer und dicker verlegt. Das sei auch dem Bauamt bekannt. Jetzt geht es doch nur noch um den Straßenbau, den Gehweg und die Schächte. Diese Arbeiten können nach seiner Meinung nicht sechs Wochen dauern. Er hat folgende Fragen:

Sind dem Amt die Restarbeiten bekannt? Wie ist der Rettungsdienst geregelt (Zeit und Weg)? Wird in zwei Schichten und auch am Sonnabend gearbeitet?

Auftrag ans Amt, diese Fragen schriftlich zu beantworten.

Die erwarteten Schäden der Agrarbetriebe wurden bereits in den Medien dargestellt. Er appelliert an die Stadtvertretung, sich das nicht so gefallen zu lassen.

Frau Kiene fragt: Was passiert wenn die Erntefahrzeuge die Umleitung fahren und Rettungsfahrzeuge nicht durch kommen? Wird eine neue Bushaltestelle eingerichtet? Der Zustand der Bahnhofstraße sollte vor Umleitungsbeginn aufgenommen werden.

Frau Brusch-Gamm dankt Herrn Güßmann für seine Ausführungen. An dem Kanalsystem muss gearbeitet werden. Der Baubeginn war bereits im Januar veröffentlicht worden. Auf Nachfrage im Bauamt vor etwa 6 Wochen, ob der Termin noch steht, hat sie die Einladung zur Bauanlaufberatung erhalten. Die Notwendigkeit einer Vollsperrung für sechs Wochen war bis dahin nicht bekannt. Aus den Unterlagen ging lediglich eine 6-wöchige Bauzeit hervor. Heute gab es einen Termin im Straßenbauamt. Die Umleitungsstrecke wird über Sukow ausgewiesen. Sie ist sehr unzufrieden über die Zusammenarbeit und die Information der Öffentlichkeit. Die Infoflyer der Baufirma wurden von ihr selbst an alle betroffenen Bürger und Firmen hinter dem Tunnel verteilt, da keiner die Notwendigkeit sah. Der Bahn war von vornherein klar, dass sie die Regenwasserableitung tiefer legen müssen. Auch der beidseitige Verkehr in der Bahnhofstraße ist ein Problem. Nachts und am Wochenende wird nicht gearbeitet.

Das Bauamt erhält den Auftrag zu prüfen, welche Bauarbeiten noch erfolgen müssen.

Frau Prieske hält die Beweissicherung in der Bahnhofstraße für sehr wichtig. Das Mehrschichtsystem sollte nochmals geprüft werden.

Frau Brusch-Gamm wird morgen mit dem Bauamt über die aufgeworfenen Fragen sprechen und zukünftig bei Straßenbaumaßnahmen (in fremder Regie) den Bauherrn frühzeitig an den Tisch holen, um detaillierte Erläuterungen zum Vorhaben zu geben.

Frau Kiene fragt, warum im August keine Bürgermeistersprechstunden durchgeführt werden. Sie hält den Zeitraum für zu lang. Frau Brusch-Gamm führt aus, dass aus Urlaubsgründen der Mitarbeiterinnen so entschieden wurde. Sie ist jedoch für die Bürger erreichbar, ebenso das Amt..

 

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