23.10.2019 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Herr Schröder berichtet von dem Starkregen nach der letzten Gemeindevertretersitzung und teilt mit, dass er im Nachgang die auf sein Grundstück angesammelten Schlammmengen eigenständig entfernt hat. Er bittet um Prüfung, ob an der Ackergrenze ein Schutzstreifen errichtet werden kann, so wie es früher üblich war. Herr Pätzold berichtet, dass er bereits ein Gespräch mit Frau Maibach von der Agrargenossenschaft geführt hat. Es wurde der Gemeinde zugesagt, dass der Vorschlag (Schutzstreifen) wohlwollend geprüft werde. Gleichzeitig bedankt sich Herr Pätzold bei allen betroffenen Bürger für Ihr aufgebrachtes Verständnis nach diesem Ereignis. Die von ihm geführten Gespräche mit den betroffenen Anliegern waren alle positiv. Ein weitere Dank geht an die Feuerwehr, die zwar an dem Abend nicht direkt vor Ort war, da sie zur Hilfestellung in der Ortslage Görslow zum Einsatz gerufen wurde, jedoch am nächsten Tag in Langen Brütz den Anliegern geholfen hat.

 

Herr Pätzold informiert in diesem Zusammenhang, dass er das Regenrückhaltebecken am Ortseingang mit einem Fachmann begutachtet hat. Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass das vorhandene Schilf und die Bäume die Funktion nicht beeinträchtigen. Das Gegenteil ist der Fall, da die vorhandenen Bäume Wasser ziehen und gleichzeitig auch Schatten für das Becken spenden. Jedoch wurde dabei festgestellt, dass die angrenzende Motel über eine gewissen Wegstrecke versandet ist. Ein Auftrag an den Wasser- und Bodenverband ist bereits erteilt.

 

 

Herr Schröder möchte zudem den Sachstand zu dem geplanten Ausbau der Kleefelder Straße wissen. Zwar sollen nach seinem Kenntnisstand die Straßenausbaubeiträge abgeschafft werden, jedoch sei dies noch nicht sicher.

Herr Pätzold informiert, dass aufgrund des Widerstandes der Anwohner im vergangenen Jahr die Planung für den Ausbau der Kleefelder Straße erstmal zurückgestellt wurde. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass diese irgendwann nochmals aufgegriffen wird, da die Zuwegung zur Badestelle für die Anwohner aus der Ortslage nicht verkehrssicher ist.

 

Frau Wilke erklärt, dass bei dem letzten Starkregen Ihr Grundstück mit Fäkalien überschwemmt wurde, welche aus dem Übergabeschacht ausgetreten ist. Sie haben sich an den Zweckverband Schweriner Umland sowie an das Amt gewandt, da die Schmutzwasserleitung nicht in Ordnung ist, bzw. die Überschwemmung durch eintretendes Regenwasser in den Schmutzwasserkanal verursacht wurde. Herr Pätzold verweist auf das Schreiben der Amtsverwaltung und informiert, dass er sich ebenfalls mit dem Zweckverband Schweriner Umland in Verbindung gesetzt hat. Diese haben Ihre Leitung geprüft und konnten keinen Schaden feststellen. Jedoch habe man an einigen Stellen nun die Schachtabdeckungen ausgetauscht um ein Einlaufen von Regenwasser (bei Starkregen) zu verhindern. Familie Wilke ist mit den jeweiligen Aussagen nicht zufrieden und fordert Unterstützung von der Gemeinde.

Herr Weinke erklärt nochmals die rechtliche Lage. Zuständig für die Schmutzwasserleitung ist eigenständig der Zweckverband Schweriner Umland, es handelt sich hier um ein rein operatives Geschäft des Zweckverbandes. Sofern Familie Wilke mit dem Ergebnis des Zweckverbandes nicht einverstanden ist, habe Sie die Möglichkeit gegen den Zweckverband rechtliche Schritte einzuleiten. Seitens der Gemeinde können keine Aufträge für die Schmutzwasseranlage des Zweckverbandes erteilt werden.