08.01.2019 - 7 Beratung zu Lösungsvorschlägen zur Überlastung ...

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Am 05.12.2018 fand eine vor Ort Besichtigung statt, an der auch der Landkreis teilnahm.

Frau Torbahn erläutert den Sachverhalt. Der Hort wurde für eine Anzahl von 204 Kindern gebaut. Derzeit sind es bereits 253 Kinder. Zum nächsten Schuljahr werden es voraussichtlich etwa 260 Kinder sein. Das bedeutet, dass dann nicht allen Eltern ein Hortplatz zur Verfügung gestellt werden kann. Die Betriebserlaubnis wurde bereits erweitert unter Doppelnutzung der Sporthalle, des Speiseraumes und der Schule.

Herr Niemann, Vertreter für die Hortleiterin, Frau Rettig, schildert den Zustand im Hort.

Die Überlastung der Räume führt zu einem hohen Lärmpegel, die Kinder haben keine Rückzugsmöglichkeiten. Die Qualität der erzieherischen Arbeitet leidet darunter. Besonders bei schlechtem Wetter verstärkt sich die Situation noch.

Auch die künftig geplante kostenfreie Kinderbetreuung wird voraussichtlich zu einer Erhöhung der Kinderzahlen führen. Die anwesenden Elternvertreter bestätigen die Situation.

 

Zunächst ist die Entwicklung der Kinderzahlen in den nächsten Jahren zu betrachten.

 

 

 

Auftrag an das Amt Crivitz:

Kurzfristige Zusammenstellung einer Übersicht über die Anzahl der Kinder im Alter von 0 – 6 Jahren im Schuleinzugsbereich.

 

Herr Albers erläutert anhand einer vorgelegten Flurkarte und eines Lageplanes, welche Möglichkeiten bestehen, um zusätzliche Hort- und Klassenräume zu schaffen.

 

Die zusätzlich benötigte Nutzungsfläche beträgt zwischen 270 und 324 m². (je nach Kinderzahl)

 

Für die Errichtung eines „Kreativhauses“ im hinteren Teil des Schulgeländes müsste ein Bauleitverfahren eingeleitet werden. Außerdem ist der Baugrund ungeeignet. Diese Variante wäre sehr kostenintensiv.

 

Eine andere Variante wäre ein eingeschossiger Anbau an das Bestandsgebäude des Hortes, in dem 3 Räume entstehen könnten. (ca. 118 m²)

Zusätzlich würde eine nachhaltige Sanierung des alten Speiseraumes weitere Raumkapazitäten bringen. Die Investitionskosten dafür sind überschaubar. Die Ausführung wäre in ca. 2 Jahren möglich, nachdem die Sanierung der Grundschule beendet ist.

Die Kosten für den Anbau schätzt Herr Albers auf ca. 300.00,00 Euro. Er legt Grundrisse für den Hortanbau und die Umnutzung des ehemaligen Speiseraumes vor.

Überlegungen zur Überdachung der Terrasse wurden aus Kosten- und bautechnischen Gründen verworfen.

 

Frau Darnstädt macht auf die schlechte Qualität des Schulhofes und den eingeschränkten Platz aufmerksam. Die Gestaltung des Schulhofes muss unbedingt in das Konzept einfließen.

 

Die Mitglieder beider Ausschüsse beraten die vorgeschlagenen Varianten. Es besteht Einigkeit darüber, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Eine kurzfristige Lösung des Problems ist nicht möglich. Der Bauausschuss wird sich auf seiner Sitzung am 24.01.2019 weiter mit dieser Thematik befassen.

 

Auftrag an das Amt:

Zuarbeit zu den bestehenden Eigentumsverhältnisse der angrenzenden Grundstücke. (zur Bauausschusssitzung am 24.01.209)

 

 

Die Ausschussmitglieder geben der Stadtvertretung die Empfehlung, einen Grundsatzbeschluss zum Hortanbau zu fassen.

Auftrag an das Amt:

Vorbereitung einer Beschlussvorlage zur nächsten SV-Sitzung.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

6Ja – Stimmen

0Nein –Stimmen

0Enthaltungen

 

 

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