06.11.2018 - 5 Vorstellung eines Konzeptes zu Präventionsmögli...

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Wortprotokoll

Frau Torbahn begrüßt nochmals die beiden Gäste und bittet sie, über die Präventionsarbeit in Schwerin zu berichten.

Frau Liebmann:

-          Stadt Schwerin hat kein richtiges Konzept, es ist eine „Lenkungsgruppe“ entstanden, da die Graffiti über Hand genommen haben. (Graffiti = Straftat)

Herr Gottschalk erscheint zur Sitzung.

 

-          Die Lenkungsgruppe wird geführt vom Leiter der Polizeistation und dem Bürgermeister. Die Lenkungsgruppe basiert auf 3 Säulen:

  1. Hausbesitzer haben eine „Selbstverpflichtungsvereinbarung“ abgeschlossen, es werden regelmäßige Treffen durchgeführt. (Muster = Anlage Protokoll)
  2. Prävention innerhalb der Polizei – Gespräche mit Kindern und Jugendlichen, was für Strafen auf sie zukommen würden. 1x im Jahr führen sie an alle Schulen einen „Aktionstag Graffiti“ mit vielen Partnern durch. An diesem Tag dürfen die Kinder an bereit gestellten Flächen sprayen, müssen es aber wieder sauber machen.
  3. Schaffung von legalen Flächen zum Sprayen ( z.B. Trafohäuser, Bushaltestellen usw. ), Gespräche von Jugendlichen mit einem Jugendrichter

Über folgende Punkte wird von Frau Liebmann informiert:

-          Die Lenkungsgruppe stellt mit der Stadt Schwerin Informationsmaterial zusammen

-          besprayte Flächen müssen sofort wieder gesäubert werden

-          Aktionstage werden an den Schulen durchgeführt, keine Grundschulen

-          Gespräche mit den Schulleitern der weiterführenden Schulen suchen, beide bieten ihre Hilfe an

-          Ev. Jugend Schwerin geht mit Wandermobil an die Schulen und spricht mit den Schülern

-          Durch Schulen wurde Fragebogen an die Bürger erstellt: „Was würden die Bürger tun, wenn sie Sprayer beobachten?“ Zivilcourage animieren

-          Frau Döring bemerkt, sie habe sich mit der Parchimer Polizei verständigt, sie würden die Stadt Crivitz bei den Bemühungen zur Prävention unterstützen

-          Frau Schenzle ergänzt, es müssten mehr Fassaden begrünt werden, desto weniger freie Flächen gäbe es für Sprayer

-          Altersgruppe von 10-11 Jährigen bis 40-45 Jährige

-          Finanzierung der Beseitigung von besprayten Flächen:

    Vorwiegend die Hausbesitzer in Verbindung mit Versicherungen

    In Schwerin wurden von der Stadt kleine Projekte bewilligt

    In Crivitz würde die Finanzierung hauptsächlich auf die Hauseigentümer fallen. Wichtig ist, dass das Graffiti wieder schnell beseitigt wird. (Angebote über Malerfirmen)

Eventuell kleiner finanzieller Anreiz durch die Stadt für die schnelle Beseitigung?

    Vorbeugend gibt es Schutzanstriche gegen Graffiti (Kosten vielleicht über Versicherung?)

Zusammenfassend ist zu sagen:

-          In Crivitz beginnen mit dem Aufbau einer Struktur zur Prävention

-          Verantwortliche finden und Aufgaben verteilen

-          Broschüre der Stadt Schwerin sowie weitere Muster an die Bürgermeisterin

Auftrag Amt – Zentrale Dienste

 

Frau Torbahn bedankt sich für die ausführlichen Informationen und verabschiedet die Gäste.

 

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